Netzwerk (Fachgebiete/Partner)
Die SGRM umfasst alle Aspekte der Reproduktionsmedizin, Reproduktionsbiologie sowie Familienplanung. Sie fördert die interdisziplinäre und multidisziplinäre Zusammenarbeit, unterstützt die wissenschaftliche Forschung und die Fortbildung und pflegt Beziehungen zu den entsprechenden Gesellschaften im In- und Ausland. Zudem führt sie wissenschaftliche Veranstaltungen und Fortbildungskurse durch.
Im Jahre 1992 gründete die Schweizerische Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (SGRM) die Arbeitsgruppe FIVNAT-CH. Ziel war und ist es, ein Register zur Erfassung von Informationen über die im Bereich der ART in der Schweiz praktizierten Aktivitäten zu schaffen und Ärzten und Embryologen eine gemeinsame Plattform zu bieten.
Im Jahr 2006 wurde das Netzwerk FertiPROTEKT gegründet, das inzwischen auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgeweitet wurde. Es soll Frauen und Männern vor und nach einer Chemo- oder Strahlentherapie die Möglichkeit zu geben, sich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen hinsichtlich ihrer Fruchtbarkeit beraten und gegebenfalls Massnahmen zum Schutz ihrer Fruchtbarkeit durchführen zu lassen.
Das Projekt Fertisafe bietet Möglichkeiten zur Konservierung von Samenzellen und Eizellen. Die Kryokonservierung kann vorsorglich, aber auch zum Beispiel vor einer Chemotherapie erfolgen.
Der Wunsch nach schonenden Kinderwunschbehandlungen hat zur Weiterentwicklung der klassischen IVF-Therapien geführt. Diese wurden so optimiert, dass sie weniger belastend, aber dennoch sehr wirksam sind. Hierzu gehört besonders das Verfahren IVF-Naturelle, eine Form der IVF ohne oder mit minimalen Hormonstimulationen.